Egal, ob Du für eine Rolle vorsprichst oder den Job bereits gebucht hast, es gibt viele Möglichkeiten, dir selbst in den Weg zu kommen. Aber wenn Du versuchst, alle Schichten der Selbstsabotage abzustreifen, findest du den Kern:
Du hast das Gefühl, nicht genug zu sein.
Ist dir dieser Gedanke je in den Sinn gekommen?
“Ich fühle mich nicht als sei ich genug.”
Das ist der Grund, warum dieses Gefühl der Unwürdigkeit verstärkt wird und immer wieder hoch kommt.
Du gehst raus. Du fühlst dich unsicher, Du hast Angst, und die Erwartungen sind hoch. Die “nicht gut genug” Taste wird gedrückt, und leider fängst Du an dich selbst zu sabotieren.
Die Möglichkeit ein Nein zu hören, löst in Dir Gefühle aus, wie Versagen, Enttäuschung und das Gefühl, nicht genug zu sein wird intensiviert. Dein Selbstwertgefühl erleidet ständig Niederschläge. “Sie mochten mich nicht. Sie wollten mich nicht. Ich bin nicht ______ genug.” Fülle die Lücke aus. Weil dir deine Karriere wichtig ist, nimmst Du es persönlich und Dein Herz bricht jedes Mal ein bisschen mehr. Dies wiederum bekräftigt die bewussten oder unbewussten Gedanken, dass du den Job nicht verdienst.
Das “du nicht genug” bist hat nichts mit anderen zu tun. Es ist ein Gefühl, das von dir abhängt, es kommt von innen, aus deiner Vergangenheit.
Das Gefühl nicht gut genug zu sein ist ein Baum. Die Zweige sind: “Ich bin nicht talentiert, gutaussehend, schlank, liebevoll, tiefgründig genug, etc.”
Die Zweige wachsen, wenn Du anderen zu viel Macht über dich gibst.
Du gibst deine Macht in vielerlei Hinsicht auf:
A. Du bereitest dich nicht genug vor.
B. Du wirst zu neurotisch.
C. Du vertraust dir selbst nicht.
D. Du entschuldigst zu oft.
E. Du bist nicht in der Lage, vom Ausgang des Vorsprechens Abstand zu nehmen.
Die Arbeit, die getan werden muss, beginnt damit die Wunde zu erkennen, die es zu heilen gilt. Du kannst ein kompetenter Schauspieler, bewaffnet mit allen Werkzeugen, aber bis du genau weisst was dir im Weg steht, wirst du dich immer wieder selbst sabotieren.
Du musst herausfinden womit dieses Gefühl der Unzulänglichkeit zusammenhängt. Die Wahrnehmung, dass du es nicht verdienst kann sehr tief liegen. Jeder Künstler ist unsicher. Es ist völlig in Ordnung, alle der oben genannten Dinge zu fühlen; wir sind schließlich Menschen. Aber wenn sie dich negativ beeinflussen, hindern sie deine Fähigkeit die beste Performance zu liefern. Und wenn du dich diesen Gefühlen nicht stellst, können sie deine Karriere lähmen.
So kannst du beginnen daran zu arbeiten und wieder Kontrolle zu übernehmen:
A. Erkenne genau, was du fühlst und in welchem Moment.
B. Vermeide es nicht. Sei stark und offen.
C. Gehe Probleme direkt an.
D. Widerstehe dem dem Drang davor wegzurennen.
Schauspieler sind von Natur aus Detektive, interessiert daran die Wahrheit zu finden. Jedes Mal, wenn du mutig genug bist deine Gefühle wirklich zu fühlen, wirst du deine Angst in ausdrucksstarke Entscheidungen transformieren, welche sich dann in deinen Vorsprechen, deiner Abeit und in deinem Leben zeigen.
Denn irgendwann hast du dir selbst gesagt, das du nicht gut genug bist, jetzt die Zeit bekommen diese Einstellung zu ändern. Durch Affirmationen, Gebete, Schreiben oder Therapie – erinnere dich an die neue Wahrheit in dir selbst.
Du musst darauf vertrauen, dass du genug bist. Sag es. “Ich bin genug.” Immer und immer wieder, bis du es selbst glaubst. Auch wenn das jetzt noch nicht der Fall ist, letztendlich wird es einsickern. Vergiss niemals, dass du deine Karriere in der Hand hast. Es liegt in deiner Hand, deine Gefühle zu ändern damit sie deinen Träumen nicht in die Quere kommen. Du verdienst es!
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